N1.Chocolate Lifecycle

Ein Beispiel: Bio-Schokolade vs. konventionelle Schokoladenprodukte

Längst hat der Ruf nach Nachhaltigkeit auch den Süßwarenmarkt erreicht. Die Anforderungen an eine nachhaltige und faire Schokoladenproduktion steigt stetig. Bereits heute enthält ein sehr großer Anteil der produzierten Schokoladentafeln einen hohen Anteil an tatsächlich verarbeiteter Kakaobutter bzw. Kakaobohnen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Baumwolle verzichtet man bei der Produktion von Bio-Baumwolle auf die Hinzugaben von verändertem Saatgut. Darüber hinaus kehren die Produzenten Kunstdünger und Pestiziden den Rücken zu, um die Anbauflächen nachhaltig zu schonen. Bio bezieht sich demnach in erster Linie auf den Anbau. Anders als bei der konventionellen Baumwoll-Produktion verfolgt der kontrollierte biologische Anbau (kbA) die Einhaltung umweltfreundlicher Standards. Durch die Vermeidung von Chemikalien kommt diese Strategie jedoch nicht nur der Umwelt und den Produzenten zugute. Auch Menschen mit einem hohen Allergiepotential können von der Bio-Produktion profitieren. Systeme wie GOTS (Global Organic Textile Standard) kümmern sich aktiv um die Wahrung und Durchsetzung einer sozial verantwortlichen Herstellung von Baumwollprodukten.